Fernab vom Massentourismus erhebt sich im Atlantischen Ozean eine überraschend wundersame und lebendige Landschaft aus glatten Kraterseen, seltenen Pflanzen, blubbernden Geysiren, heißen Vulkanen, langen Hortensienhecken und historischen Städtchen. In der noch heilen Welt der Azoren, welche sich über die Jahrhunderte kaum veränderte, finden besonders Erholungssuchende und Naturliebhaber ihr eigenes Stück Paradies.
Die Insel São Miguel ist für sich allein schon eine Reise wert. Sie liegt in der klimatisch bevorzugten Ostgruppe des Archipels; hier gedeihen tropische Früchte und es gibt die letzten beiden Teeplantagen Europas: In Gorreana und Porto Formosa, können Sie handsortierten grünen und schwarzen Tee direkt vom Erzeuger erstehen.
Auch Naturschauspiele gibt’s zuhauf: So etwa den Riesenkrater Sete Cidades – mit „königlichem“ Blick vom Aussichtspunkt Vista do Rei über zwei sagenumwobene Seen – oder die brodelnd heißen Geysire am Nordrand des Dorfes Furnas, das seinerseits mit üppigster Vegetation und dem exotischen Terra Nostra-Park begeistert.
Ponta Delgada, ein alte Hafenstadt, ist die Hauptstadt der Insel. Die Kolonialarchitektur macht einen vornehmen Eindruck. Hübsche kleine Läden und nette Cafés entlang der Uferpromenade laden zum Besuch und Bummel ein.
Die Azoren sind die Wiege der sonnenverheißenden Hochdruckgebiete unseres mitteleuropäischen Sommers, aber sie sind vor allem auch ein Archipel von atemberaubender Schönheit. Mit viele Ausflugsmöglichkeiten bis hin zur Walbeobachtung (fakultativ) lässt sich ein abwechslungsreiches Programm gestalten.